Über uns

Am 25. Mai 2019 findet zum 10. Mal an der Uni Lüneburg das coraci-Festival unter dem Motto humanité, diversité, solidarité statt. Wir laden euch ein, bei Musik, Diskussionen, Workshops, sportlichem und kulturellem Programm mit einer Gesellschaft auseinanderzusetzen, in der ein menschenwürdiger Umgang gepflegt wird, in der verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Lebensläufen frei sind und sich gegenseitig unterstützen. Ob es dabei um eine Utopie oder um ein Konzept geht, um das wir kämpfen wollen und sollen, könnt ihr an dem Tag und an vielen weiteren Tagen diskutieren.
 
Facts: 
· Politisches coraci-Festival zur  humanitären, diversen und solidarischen Weltgesellschaft 
· Festivaltag: 25.05.2019, ab 14 Uhr
· Buntes Rahmenprogramm 
· Freier Eintritt 
· hauptsächlich auf dem Uni-Campus-Gelände
· Workshops, Bands, Sport, Essensstände & vieles mehr 
 
In was für einer Gesellschaft wollen wir eigentlich leben?
Gedanken darüber, was sich für eine humanitäre, diverse und solidarische Gesellschaft ändern muss, sind nach wie vor, vielleicht sogar mehr denn je angebracht.
Europa schottet sich immer noch weiter ab, nimmt keinerlei Rücksicht auf die Weltsituation und ist nur auf die eigenen Privilegien bedacht. Sind das humanitäre Maßnahmen?
Menschen, die Krieg und Verfolgung entfliehen wollen, werden an den Grenzen festgehalten und ihre Situation wird als „Krise“ instrumentalisiert, anstatt sie zu verbessern.
Rechtspopulismus ist auf dem Vormarsch – nicht nur mit den Wahlsiegen der AfD, sondern auch in anderen Ländern (Europas) und in den Köpfen der Menschen wird Rassismus und Hetze wieder salonfähig.
Unterdrückung und Ungleichheit bleiben ein großes Problem, das nicht-privilegierten Menschen, zum Beispiel aufgrund ihrer Herkunft oder ihrer Sexualität, Steine in den Weg legt – seien sie gesellschaftliche Strukturen oder direkte und aktive Anfeindungen.
Für uns sieht eine gute Gesellschaft anders aus!
Wir möchten mit euch gegen diese menschenverachtende und freiheitsraubende Politik kämpfen. Jede*r Erdenbewohner*in sollte das Recht und die Freiheit haben, so zu leben, wie sie*er sich wohl fühlt, ohne dabei Angst vor Diskriminierung und Ausgrenzung zu haben. 
Herkunft, Glaube, Sexualität, Krankheit/Einschränkung oder Lebensentwurf sollen kein Grund sein, um Menschen zu verurteilen oder schlechter zu behandeln als Andere. Wir möchten eine Gesellschaft, die nicht nur Einige zum Nachteil der Anderen fördert, sondern alle Menschen schätzt und mitnimmt.
Lasst uns dafür einen Tag die Zeit nehmen, die Oberfläche zu verlassen, die Distanz zwischen Uni und Welt verschwimmen zu lassen und uns mit Workshops, Vorträgen, Filmen, Sport und tollen Musikbeiträgen einen Raum für Denkanstöße und Diskussionen zu geben auch um uns selber zu reflektieren und festgefahrene Denkmuster zu hinterfragen. 
Wir laden alle ein, umsonst und draußen in hoffentlich sommerlicher Atmosphäre sich zu informieren, zu sensibilisieren, zu mobilisieren, zu vernetzen, zu diskutieren und gemeinsam zu feiern. 
Lasst uns tanzen, singen, Menschen treffen, Kulturen austauschen, Horizonte erweitern und zusammen eine Gemeinschaft der Freundschaft, Offenheit und Solidarität schaffen, in der sich jeder Mensch wohlfühlt. 
Deshalb achtet aufeinander, seid rücksichtsvoll! 
Rassistische, sexistische, nationalistische, homophobe, antisemitische, fremdenfeindliche oder ähnlich schäbige Sprüche und Verhaltensweisen gehören selbstverständlich nicht auf das coraci!
Unser Anspruch ist es nicht, ein durchgestyltes Event abzuliefern, sondern wir wollen ein schönes Festival als politisches Projekt auf die Beine stellen und unsere Vision eines Zusammenlebens aufzeigen. Die Eintritte zum Festival und zu den Veranstaltungen des Rahmenprogramms sind frei oder gegebenenfalls auf Spendenbasis. Das coraci wird durch Menschen organisiert, die in politischen Projekten aktiv sind und Lust auf Festivalplanung haben. Zudem finanziert sich das Festival durch den Getränkeverkauf und Geldern aus der Studierendenschaft, dem Gleichstellungsbüro der Universität Lüneburg und ein paar anderen Spendengeldern. Alle Organisator*innen und Helfer*innen arbeiten unentgeltlich. So können wir auch Künstler*innen und Referent*innen nur eine Aufwandsentschädigung zahlen und setzen auf die Solidarität aller Beteiligten. 
 
Eure coraci2019Crew 
 
Nazi-Kader, Anhänger*innen neofaschistischer Gruppen und andere Stressköpfe haben auf dem Coraci-Festival nichts verloren. Dies gilt sowohl für die inhaltlichen Veranstaltungen, als auch für den musikalischen Teil.

AStA der Universität Lüneburg
Scharnhorststraße 1
21335 Lüneburg

coraci@asta-lueneburg.de