Neonschwarz

Unsere Headliner 2017 sind: NEONSCHWARZ

Neonschwarz ist keine Farbe. Neonschwarz ist ein Planet. Oder doch eine Galaxie? Funkelnde Sterne, blinkende Lichter, bunter Rauch und der Geschmack von Ananas – ein Universum voll von Aktion und Eskalation. Vier Masken und acht Fäuste verdichtet auf einer viel zu kleinen Bühne, wie ein vermummter Elefant im Porzellanladen, der versucht einen Cocktail zu mixen. Atome die miteinander reagieren, Mauern die fallen, eine Bühne die brennt. Hui! Zum Glück hält einer den Rücken frei: Der Spion steht hochhausgleich in der Skyline und lenkt mit seinen Steuerrädern den funkensprühenden Dampfer elegant und stilsicher wie ein Zirkusdirektor von einem Höhepunkt zum nächsten.

Klar ist da viel Show dabei. Natürlich folgt das alles einer Choreographie und festen Regeln. Es sind aber die Regeln eines wilden Spiels, nicht die einer routinierten Gebrauchsanweisung für das Abspulen von Bühnenentertainment. Cool sein allein genügt nicht mehr. HipHop kann mehr. Neonschwarz bringen live in einer Sekunde so viel Energie auf den Punkt wie ein ganzes Genre zusammen. Ihr Talent ergibt addiert eine Summe die so groß ist, wie ihre Gage sein sollte. Wenn man Neonschwarz auf eine Waage stellt, dann platzt Hamburg. Und was ist mit den Beats? Die sind so fett wie Ronald Schill breit ist. Der DJ schneidet dazu präzise und scharf wie Samurai. Und die Texte? Die sind so schlau wie 1 girl und 2 boys nur sein können. Nicht die Flucht vor der Realität in den Sarkasmus sondern der Angriff auf sie mit Hoffnungen und Träumen. Neonschwarz ist keine Farbe. Neonschwarz ist ein Abenteuer und du solltest es nicht verpassen.

www.neonschwarz-music.com/
https://www.facebook.com/NeonschwarzHamburg
https://www.instagram.com/neonschwizzy

Wir freuen uns riesig, die coolen Menschen von Neonschwarz bei uns begrüßen zu dürfen!

Antirassistisches Fußballturnier zum coraci 2017

Samstag 20.05 | 14:00 | Fußballplatz an der Uni, Cmapus Scharnhorststraße

Bild könnte enthalten: Gras und Text

Im Rahmen des coraci-Festivals veranstalten wir ein antirassistisches Fußballturnier. Ihr seid alle herzlich eingeladen daran teilzunehmen. Ob als Teilnehmende oder als Zuschauer*innen. Kommt vorbei und unterstützt das gemeinsame Turnier abseits diskriminierender Kategorien!
Alle Menschen, ausgenommen natürlich Menschen mit einem Rechtsextremen oder Rechtspopulistischen Weltbild, sind willkommen am Turnier teilzunehmen.
Wichtig ist: Gute Laune, fairer Sportsgeist, Antirassistisches Weltbild, Toleranz, Freude am Fußball.

Du brauchst: Geeignete Sportbekleidung für drinnen und draußen (wenn vorhanden Fußballschuhe und Turnschuhe)

Teams: Ihr könnt euch bis zum 18.05.17 als Team oder als Einzelperson anmelden unter:
Dirk.Garvels@dgb.de

Tragt euch dazu gerne in die folgende Datei ein:

CORACI Fussball_TN

Das Tunier ist im Kooperation mit dem DGB Lüneburg entstanden.

 

 

Ausstellung: Asyl ist Menschenrecht

20. Mai | 14:00 – 20:00 | Campus Scharnhorststraße ( coraci 2017- Festivalgelände)

Dieses Jahr konnten wir in Kooperation mit dem Lüneburger Netzwerk gegen Rechts und der Amikeco-Willkommensinitiative e.V. die Ausstellung „Asyl ist Menschenrecht – Informationsausstellung zum Thema Flucht und Asyl“ von PRO ASYL für unser Festival gewinnen. Ihr findet die Ausstellung direkt auf dem Festivalgelände.

Warum fliehen Menschen? Welchen Gefahren sind sie ausgesetzt? Welche Wege müssen sie beschreiten, welche Hindernisse überwinden? Wo und unter welchen
Umständen finden sie Schutz? – Dies sind die grundlegenden Fragen, zu denen die von Pro Asyl  erstellte Ausstellung Informationen gibt.

Workshop: Stencil & Streetart

20. Mai | 15:00 – 18:00 | Campus Scharnhorststraße ( coraci 2017- Festivalgelände)

Mit Stencils die*den Graffitikünstler*in in dir entdecken

In dir steckt eigentlich eine* kleine* Rebell*in und du wolltest schon immer das Sprayen mit Schablone lernen? Bei Sophie kannst du zwischen 15:00 und 18:00 Uhr im Bibliotheksgarten Schablonen anfertigen und lernen, wie du sie am besten vor den Ordnungshüter*innen versteckst, Schallplatten verzieren und dein Werk im Anschluss mit nach Hause nehmen!
Nur solange der Vorrat reicht.

Der Workshop findet direkt auf dem Festivalgelände statt!

Workshop: Unsichtbares Theater

20. Mai | 11:00 – 14:00 | Raum: C3.120 (Campus Scharnhorststraße)

Unsichtbares Theater: Theater im öffentlichen Raum, das für Außenstehende nicht als Theater zu erkennen ist.

Mit dem Unsichtbaren Theater wollen wir kreativ zu Irritationen im Alltag gegen bspw. Alltagsrassismus und Sexismus sorgen.

 

کارگاه آموزشی (ورکشاپ):
تیاتر پنهان
20 ماه می
ساعت 11تا 2 بعد از ظهر
صالون C3.120
سرک Campus, Scharnhorststraße
تیاتر پنهان:
تیاتر در محل صالون،
با تیاتر پنهان میخواهیم خلاقیت وسوزش زندگی روزمره را در برابر تبعیض جنسی و نژاد پرستی رونما کنیم.

Workshop: Stammtischkämpfer*innen-Ausbildung

20. Mai | 10:00 – 16:00 | Raum: C1.312 (Campus Scharnhorststraße)

Aufstehen gegen Rassismus!

In diesem Workshop entwickeln wir mit euch Argumentationsstrategien zum Umgang mit rechten Positionen und rassistischen Vorurteilen. Wir wollen gemeinsam üben, das Wort zu ergreifen und für solidarische Alternativen zu streiten.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem DGB Region Nord-Ost Niedersachsen, dem Lüneburger Netzwerk gegen Rechts und der Initiative Respekt!

Anmeldung: workshoplueneburg@gmx.org

Workshop: Was tun bei rassistischen Polizeikontrollen?

15. Mai | 18:00 – 20:00 | Anna&Arthur (Katzenstraße 2, 21335 Lüneburg)

Workshop: Was tun bei rassistischen Polizeikontrollen? / What to do about racist police controls? / Qu’est qu’il faut faire contre le contrôle raciste de la police?

-de-
von der Kampagne für Opfer rassistisch motivierter Polizeigewalt (KOP) – Bremen
Wann? am Montag, 15.05.2017, 18-20 Uhr
Wo? Katzenstrasse 2, 21335 Lüneburg
offen für (potenziell) Betroffene, Zeug_innen und alle sonst Interessierten
Die Teilnahme ist kostenlos. Der Workshop wird nach Bedarf auf Deutsch und Englisch gehalten. Übersetzung in weitere Sprachen kann ggf. auf Anfrage organisiert werden. Wenn Ihr in weitere Sprachen übersetzen könntet, schreibt es gern bei der Anmeldung dazu. Kinderbetreuung vor Ort während des Workshops können wir organisieren. Schreibt uns dazu gerne ob Ihr mit Kind*ern kommt und Unterstützung möchtet.
Anmeldungen bitte per Mail an: antira@asta-lueneburg.de

-eng-
by the Kampagne für Opfer rassistisch motivierter Polizeigewalt (KOP) – Bremen
When? Monday, 15.05.2017, 6 pm – 8 pm
Where? Katzenstrasse 2, 21335 Lüneburg
open for (potentially) affected people, witnesses and everyone else interested
Participation is free. The workshop will be held in German and if requested in English. For translation into further languages please contact us in advance. If you can translate into further languages, please also contact us. Childcare during the workshop can be organized. Please mention if you are coming to the workshop with kid*s and want support during the workshop.
Please register via email to antira@asta-lueneburg.de

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-de-
Workshop: Was tun bei rassistischen Polizeikontrollen?
von der Kampagne für Opfer rassistisch motivierter Polizeigewalt (KOP) – Bremen
Wann? am Montag, 15.05.2017, 18-20 Uhr
Wo? Katzenstrasse 2, 21335 Lüneburg
offen für (potenziell) Betroffene, Zeug_innen und alle sonst Interessierten

Du wirst von der Polizei kontrollierst oder bekommst eine Kontrolle mit und glaubst, dass die Kontrolle etwas mit Aussehen und Hautfarbe zu tun hast? Du bist dir sicher, dass die Polizeikontrolle rassistisch motiviert ist, aber du weißt nicht, was du (dagegen) tun kannst? Du bist genervt und/oder befürchtest, dass dir etwas passiert, wenn du dich mit der Polizei anlegst? Du möchtest dich wehren oder unterstützen und einschreiten – aber wie?
In diesem Workshop thematisieren wir das System rassistischer Polizeigewalt, racial profiling und den alltäglichen Ausnahmezustand für die Betroffenen und versuchen gemeinsam Schritte praktischer Solidarität entwickeln.
Die Teilnahme ist kostenlos. Der Workshop wird nach Bedarf auf Deutsch und Englisch gehalten. Übersetzung in weitere Sprachen kann ggf. auf Anfrage organisiert werden. Wenn Ihr in weitere Sprachen übersetzen könntet, schreibt es gern bei der Anmeldung dazu. Kinderbetreuung vor Ort während des Workshops können wir organisieren. Schreibt uns dazu gerne ob Ihr mit Kind*ern kommt und Unterstützung möchtet.
Methoden: Positionsübungen, Input, Gruppenarbeit und Infomaterial.

Anmeldungen bitte per Mail an: antira@asta-lueneburg.de

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-eng-
Workshop: What to do about racist police controls?
by the Kampagne für Opfer rassistisch motivierter Polizeigewalt (KOP) – Bremen
When? Monday, 15.05.2017, 6 pm – 8 pm
Where? Katzenstrasse 2, 21335 Lüneburg
open for (potentially) affected people, witnesses and everyone else interested

You are being controlled by the police – in the train or at the station, in a park or on the street – or you witness a police control and you think that the control has something to do with appearance and skin color? You are sure that there is a racist motivation behind the control, but you don`t know what to do about it? You’re annoyed and/or afraid of getting into trouble if you start an argument with the police. You want to react against the control – but how?
In this workshop, we deal with the system of racist police violence, “racial profiling” and the daily struggles of affected people. Together we want to exchange experiences and develop strategies to fight back. The goal is to develop strength, solidarity and empowerment.
Participation is free. The workshop will be held in German and if requested in English. For translation into further languages please contact us in advance. If you can translate into further languages, please let us know. Childcare during the workshop can be organized. Please mention if you are coming to the workshop with kid*s and would like support during the workshop.

Methods: Practical work, inputs, group-work, information material.

Please register via email to antira@asta-lueneburg.de

Jennifer Gegenläufer

Jennifer Gegenläufers junge Biographie erzählt von spannungsreichen Gleichzeitigkeiten: Rap- Musik feiern, aber Sexismus erfahren, außergewöhnlich Smart-Sein, aber die Schule verkacken, die Welt in vollen Zügen erleben wollen, aber im Heim aufwachsen.

Schlagfertig wie sie ist, flowt sie allgegenwärtige homophobe Statements mit brachialer Wortgewalt in Grund und Boden. Sie setzt auf die Vereinbarkeit von Widersprüchen und scheut sich nicht, sich mit Ismen aller Art anzulegen. Konfrontativ aber liebevoll, ernst aber ironisch, autonom aber kollektiv: Jennifer Gegenläufer liefert mit kreativen Songwritings und flowtechnischem Polymorphismus das letzte Indiz dafür, queeren Rap in eine neue Dimension zu exportieren. Als Produzent*in ihrer eigenen Beatz, unterstreicht sie ihre Texte durch exzessive psychoakustische Klangerlebnisse und lädt ein, gemeinsam gegen Gott, Staat und Patriarchat zu randalieren.

Gemeinsam mit FINNA (GER) war sie 2016 auf der „Umgezogen feminin“ – Tour. Sie teilte die Bühnen mit IRIÉ RÉVOLTÉS (GER), SOOKEE (GER), BERLIN BOOM ORCHESTRA (GER) und TICK TICK BOOM (GER). Zudem ist sie Mitglied der FEMALE FOCUS CREW und gibt Workshops zu Freestyling und Raptext-Gestaltung.

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Jennifer Gegenläufers young biography tells about strained contemporaneity: to celebrate rap- music but to experience sexism, to be extraordinary smart but fail in school, to want to be free but grew up in a children’s home.

She destroys common homophobic statements with her brachial and flowing rap. It’s her way to unite contradictions and she has no fear to fight against discrimination, racism, sexism etc. At the same time she is confronting and lovely, seriously and ironically, autonomously and collectively: With her songwriting and her rap flow she’s able to convince that queer rap has reached a new exploding dimension. The home made, excessive beats underline her text messages and invite for a rebellion against god, state and patriarchy.

Together with FINNA (GER) she went on tour (2016) called „Ungezogen feminin“. And shared the stage with IRIÉ RÉVOLTÉS (GER), SOOKEE (GER), BERLIN BOOM ORCHESTRA (GER) und TICK TICK BOOM (GER). Besides she is part oft the FEMALE FOCUS CREW and does workshops with topics like freestyling and text-writing.

Jennifer Gegenläufer, schön dich auf dem coraci 2017 zu haben, wir freuen uns!

 

Skaramanga

Skaramanga steht seit über 15 Jahren für abwechslungsreiche schweißtreibende Beats im schwarz-weißen Gewand. Getreu dem Motto „Immer ein Fuß im Ska“ überzeugen die 9 Hamburger durch eine Mischung aus Ska-Klassikern und Eigenkompositionen. Nach immer wieder kurzweiligen Tête-à-Têtes u. a. mit den Busters, Bad Manners oder Dr. Ring Ding macht sich der bandgewordene Bösewicht aus dem James Bond Klassiker jetzt mit dem neuen Album „Hey You!“ auf den Weg, die Bühnen der Republik mit tanzbaren Songs wie „Ska, Ska“ oder midtempo stompern wie „This all isn´t it“ zu erobern. Seid Zeitzeugen wenn die schwarz-weiße Welle auch durch eure Stadt rollt. Skaramanga – Musik für freundliche Menschen

Wir freuen uns Skaramanga auf dem coraci 2017 begrüßen zu dürfen!

 

Berlinska Dróha

Berlinska Dróha’s beginnings can be traced back to a festival at the polish border in 2007, where uta joined in singing the sorbian folk song „palenc“ from the audience at a geigerzähler gig. shortly afterwards there was a completely spontaneous and improvised performance of both in the berlin „fischladen“, when paul and uta realized: it works! since then the two have toured the republic – and sometimes even the world – with their sorbian and german songs as Berlinska Dróha. gigs have taken place and will continue to do so in the most varied locations: from køpi to the sorbian museum, from ukraine to morocco. the diy 7″ vinyl „berlinska dróha“ was released in 2009. 2011 saw the release of the studio album „wokoło róžka – um die ecke“, in 2014 the second studio album „wočiń durje“ was released, and with this records in their luggage they feel the need to go out into the world and meet its people, because this is what is most important to the band.

Wir freuen uns Berlinska Dróha auf dem coraci 2017 begrüßen zu dürfen!

 

Cut My Skin

CUT MY SKIN – Du kannst ihnen noch so viele Narben zufügen, sie werden weiter kämpfen.
CUT MY SKIN gibt es seit Juni `03.

Die Spielfreude und der Ideenreichtum ließen sie in kürzester Zeit zusammenwachsen und es entstanden eine Menge Songs. Musikalisch liegt ihr Schwerpunkt bei PUNK mit Hardcore, Ska, Reggae Einflüssen.
Soziale Ungerechtigkeit, Schmerz, Gewalt, nicht klarkommen mit der Gesellschaft, Weltsituation, Wut, persönlichen Frust und Erfahrungen verarbeiten, nicht anpassen – weiterkämpfen sind einige Inhalte ihrer Texte.
Im September `03 nahmen sie ihre 10″/6 Songs „Reflexion“ auf und im März `04 folgte ihre 7″/3 Songs „Anxiety“.
Im August `04 nahmen sie 2 Songs für den GÖRLI 37 Sampler auf. Görli 37 steht für ihren Übungsraum in Berlin-Kreuzberg und der Sampler wurde von allen dort probenden Bands produziert. Ihre erste LP/CD „On The Edge“ wurde Oktober `04 aufgenommen und Januar `05 released, wie die beiden
Vorgänger auf NASTY VINYL. Im Juni 06 veröffentlichten sie ihre zweite LP/CD „Nasty“, benannt nach dem Label ihres verstorbenen Labelchefs Horst Barthel. „NASTY“ wurde in Zusammenarbeit CUT MY SKIN RECORDS mit PLASTIC BOMB fertiggestellt. Die aktuelle CD/LP „FUTURE SOLD OUT“ ist das erste Werk auf ihrem selbstgegründeten LAbel „CUT MY SKIN RECORDS“.
Die im April `10 veröffentlichte LP/CD wurde erstmals nicht bei Arno im U.Z.I. Studio, sondern in Jan`s „Hidden Planet Studio“ aufgenommen.

Patti – Gesang ( Kill Your Idols, Rattle Rats, Scattergun )
Pete – Bass ( Psychopathen, Soul For Sale, Slack Jaw )
Jojo – Gitarre ( Puris Ani, Lost Culture )
Dima – Schlagzeug ( Molotov Cocktail, Tilidin )

Wir freuen uns Cut My Skin auf dem coraci 2017 begrüßen zu dürfen!

 

Tubbe

Was soll man denn reden, wenn es doch um Musik geht und nicht um eine hübsche Frisur? TUBBE betreiben klassisches Songwriting. Könnte man meinen, zumal es sich sicher außergewöhnlich hübsch liest. Ein wenig Gitarre, eine Melodie, eine kleine Depression…Doch wie es immer so ist, mit der Idylle, sie ist trügerisch. Ein Synthie schubst sich in die Stille, schnappt sich den Platz in der ersten Reihe und hat nichts Besseres zu tun, als etwas Benzin in die Lagerfeuerbeschaulichkeit zu kippen. Und auf einmal entsteht irgendwie das Bild eines bedröppelten Singer-Songwriters, der im Neonlicht der Autoscooter seine stillen Lieder singt. Leise und fast ein wenig zu zart, um in dem ganzen Trubel zu bestehen. Doch dann setzt der Bass ein, nimmt ihn auf die Schultern und es geht auf und davon…und plötzlich stimmen selbst die Prolls in den Rave-Schlachtruf mit ein: „Aufwachen am Morgen kann eine Großtat sein / Einer schreibt Geschichte, ein Anderer Einkaufszettel / Einer steckt Ringe an Finger, ein Anderer hat sie unter den Augen / Einer kocht Suppe, der Andere vor Wut / Einer pfeift ein Lied, der Andere auf alles / Der eine hört Musik, alle Anderen auch / Im besten Fall TUBBE.

Seit ihrem Debütalbum „Eiscafé Ravetto“, das 2013 bei Audiolith erschien, hat sich viel getan im Hause Tubbe. Aus den Startlöchern Berlins sausten die beiden in alle Himmelsrichtungen: Kiev, Reeperbahnfestival, Moulin Rouge, Annaberg-Buchholz. Im Frühjahr 2015 kam dann endlich das neue Album „Keine Arbeit Lieber Tanzen“, eine Tour mit den Freunden und Labelkollegen von Egotronic, Circus Halligalli, Festivals und noch mehr Festivals . Frei nach dem Motto: Konzerte sind das bessere Essengehen. Seid bezaubernd, seid froh, und hört auf zu joggen, wenn es euch keinen Spaß macht.

Wir empfehlen: Haltet es wie Tubbe, denn die wissen wie Glück geht.
Keine Arbeit. Lieber Tanzen.

 

Vortrag: Abschiebung und Rückkehrförderung – Härte und Handlungsspielräume

19. Mai | 17:00 – 19:30 | Raum: C3.121 (Campus Scharnhorststraße)

Seit dem Einsatz von gecharterten Maschinen für Sammelabschiebungen nach Afghanistan, dem Aufbau eines gemeinsamen Kompetenzzentrums Abschiebung von Bund und Ländern sowie der Entscheidung der Bundesregierung, Asylsuchende im Rahmen der Dublin-Verordnung wieder nach Griechenland zurückzuschieben ist das Thema „Rückführung“ im politischen Diskurs allgegenwärtig. Dennoch bestehen weiterhin große Unterschiede zwischen den Abschiebepraktiken der Bundesländer und es werden erste Stimmen laut, Kommunen mögen sich am Vorbild nordamerikanischer sanctuary cities als Orte der Zuflucht gegen Rückführungen positionieren. Im Rahmen der Veranstaltung wollen wir zunächst in die wissenschaftlichen und rechtlichen Grundlagen von Abschiebungen einführen, um dann die Handlungsspielräume kommunaler und vor allem zivilgesellschaftlicher Akteure zu beleuchten.

Den Input für die Diskussion geben Prof. Dr. Sybille Münch, Juniorprofessorin am Zentrum für Demokratieforschung der Leuphana, sowie ein Aktivist von No Lager Osnabrück, die dort Teil eines Bündnisses gegen Abschiebungen sind.


ان اعادة الباحثين عن اللجوء في اطار نظام دبلن الى اليونان منذ استخدام وسائط مستأجرة للترحيل الجماعي الى افغانستان. وبناء مركز كفاءات عام للترحيل من الاتحاد والدول كما هو القرار المتخذ من الحكومة الاتحادية، هو موضوع „الترحيل“ المطروح بدوره للنقاش السياسي في كل مكان.

مع ذلك يوجد فرق كبير بين ادوات الترحيل تبعا لكل مقاطعة المانية على حدا. سيصوت على هذا الموضوع من قبل البلديات التي بدورها تتخذ من „مدن منح الحماية“ في امريكا الشمالية والتي هي اماكن ملاذ ضد عمليات الترحيل الى وجهات محددة.

وبالتالي نود ان نقدم في اطار فعالية الاساسات القانونية والعلمية لعمليات الترحيل، لالقاء الضوء على هامش عمل البلديات وخصوصا على الاطراف الفاعلة في المجتمع المدني.

برو.د. زيبيلا مونش بروفسورة في مركز الابحاث الديمقراطية لجامعة لويفانا،

 وناشطة في منظمة “ نو لاجا “ لا حالة- في اوسنابروك التي تشكل بدورها احد الجبهات ضد عمليات الترحيل.

Workshop: Stabile Deutsche? – Nationalismus im Rap

17. Mai | 18:00 – 22:00 | PlanB (Scharnhorststraße 1, Gebäude 9, 1. Stock, 21335 Lüneburg)

„Stabile Deutsche”? Nationalismus im Rap
mit Anna von SPRINGSTOFF

Als “der erste Deutsche, der richtig Welle schiebt” bezeichnete sich 2005 der Rapper Fler aus Berlin. Für seine Single “Neue Deutsche Welle” warb das Label Aggro Berlin damals mit den Worten “Am 1. Mai wird zurückgeschossen”. Der Skandal war vorprogrammiert und damit natürlich auch die Aufmerksamkeit. Seitdem ist viel passiert. Anna von SPRINGSTOFF gibt in ihrem Vortrag anhand von Beispielen einen Überblick über deutschen Patriotismus und Nationalismus im Rap bis hin zu explizit neonazistischen Artists. Darüber hinaus diskutiert sie den gesellschaftlichen Kontext der “stabilen Deutschen” (Fler) im Rap und fragt nach möglichen Gegenstrategien.

Dauer: ca. 3 Stunden

Freier Eintritt


#

2005 the german rapper Fler designated himself as „the first german who puhses waves“. The lable Aggro Berlin advertised his song „Neue Deutsche Welle“ (New German Wave) with „on first of may shot back“. Scandal and attention were predestined. Since than much happend. Anna from SPRINGSTOFF present a summary of patriotism and nationalism in german rap and name explicit neo-nazi artists. Furthermore she will discuss the social context of „the stable german“ (Fler) in rap music and ask for counterstrategies.

Duration: 3h

Free Entrance

https://www.springstoff.de/

FLTIQ*-Aktionstraining Geh20

17. Mai | 15:00-19:00 | Raum: RW 115 (Campus Rotes Feld, Rotenbleicher Weg 67, Lüneburg)

Zielgruppe: Frauen*, Trans*, Inter* & Queer, nicht cis-männliche Personen

Was ist geplant, wenn in Hamburg im Sommer 2017 der G20-Gipfel stattfindet? In diesem Workshop möchten wir uns gemeinsam auf die Proteste vorbereiten. Wie können wir uns in Bezugsgruppen organisieren und warum ist das sinnvoll? Wie können Demonstrationen und Blockaden erfolgreich sein? Was müssen wir im Umgang mit der Polizei beachten? Und wie können wir bei all dem solidarisch füreinander da sein und dafür sorgen, dass es uns während und nach den Aktionen gut geht?

Eine Vorbereitung und Auffrischung für neue und erfahrene Aktivist*innen – für die G20-Proteste und darüber hinaus.

Freier Eintritt
Eine Veranstaltung mit der Feministischen Initiative Lüneburg

Lesung: Antisemitismus und Neonazismus in der DDR

16. Mai | 19:00 – 22:00 | Anna & Arthur (Katzenstraße 2, 21335 Lüneburg)

„Die braune Saat. Neonazismus und Rassismus in der DDR – Ursachen und Folgen“ mit Harry Waibel

Bis zum Untergang der DDR wurden Antisemitismus, Neonazismus und Rassismus offiziell als ein Staatsgeheimnis behandelt, und das kommt hinzu, über das Ende der DDR hinaus bis in die Gegenwart verleugnet und verdrängt. Erst seit dem sich seit einem Jahr in Dresden und mittlerweile auch in einigen anderen Städten im Osten, eine rechte Massenbewegung gegen Muslime auf Straßen und Plätzen öffentlich zeigt, wird danach gefragt, woher diese Bewegung kommt. Seit über 20 Jahren forsche ich als Historiker zum Verlauf, zu den Ursachen und den Folgen des Antisemitismus und Neonazismus in der DDR und die Ergebnisse stammen zum größten Teil aus über 2.000 unveröffentlichten und streng geheim gehaltenen Materialien, die in den Archiven des MfS und im Bundesarchiv-SAPMO (SED und FDJ) aufbewahrt werden. Danach sind insgesamt über 8.600 neonazistische, rassistische und antisemitische Propaganda- und Gewalttaten belegt. Etwa 7.000 neonazistische Angriffe bilden numerisch das Hauptgewicht in diesem Spektrum des Grauens, während der Anteil der rassistischen Angriffe bei etwa 725 Vorfällen liegt. Hierbei sind die Angriffe auf afrikanische, muslimische und kubanische Arbeiter von Bedeutung, sie stellen das Gros der Opfer dar. Der Anteil antisemitischer Angriffe liegt bei etwa 900 und davon sind etwa 145 Schändungen jüdischer Friedhöfe und Gräber zu konstatieren. Mindestens 10 Personen sind bei diesen politisch motivierten Ereignissen getötet worden und die Zahl der Verletzten geht in die Tausende. Diese Straftaten haben in etwa 400 Städten und Gemeinden stattgefunden und sie sind insgesamt ein Ausdruck für eine rechte Bewegung in der DDR.

Ab den 1960er Jahren haben in über 110 Städten und Gemeinden etwa 200 Pogrome bzw. pogromartige Angriffe von Neonazis stattgefunden. Ab den 1970er Jahren gab es über 30 rassistische Angriffe auf Wohnheime von ausländischen Arbeitern, wobei der Anfang ein Wohnheim in Erfurt 1975 war und diese Reihe endete in der DDR im August 1990 als in Trebbin (Bezirk Potsdam) ein Wohnheim für Mosambikaner von etwa 30 Neonazis angegriffen wurde. Insgesamt sind etwa 100 lose bzw. geschlossene neonazistische Gruppen für die DDR belegt.

Seit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten haben nach Angaben des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) mehrere hunderttausend rechte Propaganda- und Gewaltstraftaten stattgefunden und nach meinen Recherchen gab es in diesem Zeitraum über 250 Tote und tausende Verletzte und der Anteil der Täter stammt überproportional (3:1), d. h. gemessen an der Zahl der Einwohner, aus den neuen Ländern im Osten. Diese Struktur lässt sich ebenfalls in Berlin feststellen, wenn man die Berliner Bezirke im Osten und im Westen vergleicht. Fälschlicherweise wurde behauptet, diese Entwicklung wäre ausschließlich den ökonomischen, sozialen und politischen Verwerfungen seit dem Vereinigungsprozess geschuldet. Doch jetzt ist klar, in beiden deutschen Staaten, der Bundesrepublik und auch in der DDR, hat es Neonazismus, Rassismus und Antisemitismus gegeben und sie bilden die historischen Voraussetzungen, ohne die es nicht zu den brandgefährlichen gesellschaftspolitischen Verhältnissen der Gegenwart hätte kommen können.

Eintritt frei

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Literaturbüro Lüneburg

Workshop: Anti-Bias

15. Mai | 14:00-17:00 | Raum: RW 115 (Campus Rotes Feld, Rotenbleicher Weg 67, Lüneburg)

Macht und Diskriminierung. Und was hat das mit mir zu tun?
(Kurze) Geschichte, Konzept und Methoden des Anti-Bias-Ansatz
mit Finn Roth

„Bias“ ist englisch und bedeutet Schieflage oder Voreingenommenheit/Vorurteil. In einem kurzen Input erfahrt ihr etwas über die Geschichte, das Konzept und die Annahmen des Anti-Bias-Ansatzes. Danach geht es um einen kurzen Einstieg in die Methoden von Anti-Bias – anhand von Übungen, die an den eigenen Erfahrungen anküpfen, Austausch ermöglichen und ggf. erstmal weitere Fragen aufwerfen.

Freier Eintritt

Film: Girl Power – The First Women’s Graffiti Documentary

14. Mai | 19:00-21:00 | SCALA Programmkino

 

Girl Power ist eine Dokumentation, die Graffitiwriterinnen aus 15 Städten vorstellt – Prag, Moskau, Kapstadt, Syndney, Biel, Madrid, Berlin, Toulouse, Barcelona und New York. Die Graffitiszene ist überwiegend eine Männerwelt und Männer teilen oft die Meinung, dass Graffiti (vor allem illegales Malen) nichts für Frauen wäre. Dennoch haben sich Frauen in den letzten Jahren immer mehr emanzipiert; es gibt weibliche Graffiti Shows, Magazine und Internetseiten. Girl Power erfasst die Geschichten von Frauen, die es in der männlichen Graffitiwelt geschafft haben zu bestehen.

Allerdings ist Girl Power mehr als nur ein Einblick in den Graffiti-Mikrokosmos. Er erzählt die bewegende Geschichte der tschechischen Writerin Sany, die sich 2009 entschloss weibliche Emanzipation in der Graffitiszene zu verfilmen und weiteren Frauen die Möglichkeit zu geben sich darin auszudrücken. Es hat sieben lange Jahre gedauert, den Film abzuschließen. Wir folgen ihrem Leben mit Graffiti, ihrer Motivation und ihren Werten, die sich über die Jahre verändern. Wie treffen auch ihre Familie, die nichts über ihr „zweites Leben“ weiß. Sany hat viel für diesen Film gegeben, aber selbst, wenn sie am Ende ihrer Kräfte ist, will sie ihren Traum nicht aufgeben – den ersten Film über weibliche Graffitiwriterinnen zu machen.

Die Dokumentation ist in Originalsprache – der Untertitel ist in deutscher Sprache

Eintritt frei

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Salt City Antifa

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Girl Power is a documentary that presents female graffiti writers from fifteen cities – from Prague to Moscow, Cape Town, Sydney, Biel, Madrid, Berlin, Toulouse, Barcelona and all the way to New York. The graffiti community is predominantly a man’s world, and men often share the view that graffiti – namely the illegal kind – is not for girls. And yet women have become increasingly more emancipated in recent years; there are female graffiti shows, magazines and websites. Girl Power captures the stories of ladies who have succeeded in the male graffiti world.

However, Girl Power is more than just a look into the graffiti microcosm; it tells the moving story of Czech writer Sany, who decided in 2009 to capture female emancipation in graffiti on film and to give other girls and women the possibility to express themselves. It took her 7 long years to complete the documentary. We follow her life with graffiti, her motivation and values that keep changing as the years go by. We will also meet her family, who are absolutely unaware of Sany’s „second life“. Sany sacrifices a lot for the film, but even when she’s at the end of her tether, she refuses to give up on her dream – to make the very first movie depicting females in graffiti.

Free Entrance

Workshop: Singen als Empowerment

Sonntag 14. Mai | 15:00 – 18:00 | Welcome & Learning Center (Bleckeder Landstraße 4, Lüneburg)

 

„Sing dich frei!“ – Stimmbildung & Vokalimprovisation

Wertvolle Gesangsübungen, Zwerchfellaktivierung und Stimmentfaltung lassen einen natürlichen und befreiten Stimmklang entstehen. Diesen setzen wir in der Vokalimprovisation ein. Stimmexperimente, Geräusche, Melodien, Rhythmen, aus der Inspiration des Moments entstanden, verweben sich im Ensemble und Solo zu einzigartigen Musikstücken. Vom Klang und Körper zum Klangkörper. Neues bekommt Raum zur Entfaltung und aus der Freude heraus kann sich Eigenes kreieren.

Sylvia Lawaty ist Musikpädagogin, Gesangslehrerin und Chansonsängerin und macht Menschen aller Altersstufen Mut, ihre Stimme zu entdecken und klangvoll einzusetzen. www.Lawaty.de

Freier Eintritt

Film: Les Sauteurs – Those Who Jump

Donnerstag 11. Mai | 21.15 – 22.45 | SCALA Programmkino

Vom Berg Gurugu blickt man auf die spanische Enklave Melilla an der nordafrikanischen Mittelmeerküste. Afrika und die Europäische Union werden hier durch eine hochgesicherte Grenzanlage, bestehend aus drei Zäunen, voneinander getrennt. In den Wäldern des Bergausläufers leben Geflüchtete, meist aus der Subsahara-Region, die versuchen, diese direkte Landgrenze zwischen Marokko und Spanien zu überqueren. So auch der Malier Abou Bakar Sidibé, der zugleich Protagonist und auch Dokumentierender in Les Sauteurs ist. Nach 14 Monaten im informellen Camp und mehreren gescheiterten Versuchen, das Zaunsystem zu überwinden, beginnt Abou zu filmen – seinen Alltag, die Umgebung, das zermürbende Warten auf den nächsten „Sprung“. Er gibt Einblick in die soziale Organisation der Community und tristen Ausblick auf das vermeintliche Eldorado Europa.

In Les Sauteurs findet ein einzigartiger Perspektivenwechsel statt: Dem abstrakt anonymen Wärmebild der Überwachungskamera wird der subjektive Blick eines Individuums entgegengesetzt. Nach einer Begegnung mit Moritz Siebert und Estephan Wagner übernimmt Sidibé ihre Kamera. Unermüdlich dokumentiert er seine Lebensrealität am Rande einer abgeschotteten EU.

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=z9fwGwixttI

Eintritt: 5,00 €

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Movie: Les Sauteurs – Those Who Jump

„Les sauteurs“ offers an insider’s view on the current migrant crisis in Europe. Abou from Mali is one of the more than a thousand hopeful African migrants living on a mountain above the Spanish enclave of Melilla in northern Marocco. Here, they watch the land border, a fence system separating Morocco and Spain. For over a year, Abou has persisted in attempting to jump the fence, where he and his fellow migrants must overcome razor wire, automatic pepper spraying and brutal authorities. After every failed attempt, they return to Mount Gurugú, trying to build up their confidence once again. With Abou both in front of and behind the camera, the film follows him over 16 months in his struggle to reach dignity and freedom on the other side.

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=z9fwGwixttI

Entrance fee: 5,00 €