Safer Space – Empowerment für BIPoC

Dieser Raum steht 14-18 jährigen Personen offen, die rassistische Diskriminierung erfahren und/oder sich als (Black) Person of Color identifizieren. Herzlich Willkommen in deinem Safer Space! Mit Power-Sharing und einer Portion Positive Vibes wollen wir uns austauschen. Was bedeutet Empowerment überhaupt und welche Zugänge nutzt du, um im Alltag besser mit Rassismus umzugehen? Wer bist du und was inspiriert dich? Oder willst du dich einfach mal aufregen über die rassistischen Kommentare, die dir ständig begegnen? Hier triffst du Menschen, die ähnliche Erfahrungen machen. Du bist mit dem struggle nicht alleine!

Der Workshop findet am 18.06. von 10.00 – 13.00 Uhr in der Jugendbücherei Lüneburg Auf dem Klosterhof 1 c-e statt.

Anmeldung unter: https://www.umfrageonline.com/c/dzjg3fr4

Trainerin/ Referentin: Zaina Filah, Pronomen: sie/ihr

Vortrag „Keine Klimagerechtigkeit ohne Antirassismus und Antikolonialismus“

Geänderte Uhrzeit & Ort !! Der Vortrag findet am 18.6 von 17.30-19.00 Uhr im Freiraum statt. !!

Klimagerechtigkeit ist in aller Munde. Die Bedeutung hinter dem Begriff ist hingegen der breiten Öffentlichkeit noch weitestgehend unbekannt. Viel zu häufig wird Klimagerechtigkeit mit Klimaschutz gleichgesetzt. Dabei stellt der von BIPoC-Aktivisti geprägte Klimagerechtigkeitsbegriff die Frage nach Macht und Verantwortung im Gegensatz zur rein technischen Emissionreduktion durch Klimaschutz. Das weiterhin vorherrschende Zukunftsnarrativ bezüglich der Klimakrise bei FFF DE verkennt die bittere Realtität, in der die Klimakrise bereits heute die Lebensgrundlagen von Millarden von MAPA (Most Affected People and Areas) existenziell gefährdet. Bei Fridays for Future Deutschland wird der Klimagerechtigkeitsbegriff also häufig verwendet, ohne ihm gerecht zuwerden.

Mit ihrer antikolonialen und antirassistischen Arbeit möchten die BiPoC for Future das ändern und laden euch deshalb im Rahmen des Coraci-Festivals zu einem Vortag unter dem Motto „Keine Klimagerechtigkeit ohne Antirassismus und Antikolonialismus!“ ein.

Embroidery Workshop: Weaving Links of Re-existence


Wir werden mit unseren Händen arbeiten, um Kartografien durch Nähen, Weben, Zeichnen und Worte zu erstellen.   Wir werden eine indigene Methode des Wissensmanagements namens Weaving of Burlap (Weben von Sackleinen) anwenden. In Gruppen werden wir Geschichten des Widerstands und des Kampfes gegen neo-extraktive Politiken in verschiedenen Gebieten erzählen, wir werden über plurale Körper sprechen, wir werden sie in unsere Zeichnungen einbeziehen, um eine lebendige Geschichte zu erzählen, antifuturistisch, antikatastrophisch.  Referenzen könnt ihr hier sehen: https://www.youtube.com/watch?v=8xUYDke7Bro

Der Workshop findet am 18. Juni von 11-13 Uhr im Böllhaus (Katzenstraße 2) statt.

Anmeldung unter: https://www.umfrageonline.com/c/qqwhyyee

Open Dialogue: Dekoloniale feministische Perspektiven gegen Neo-Extraktivismus

Dekoloniale feministische Perspektiven gegen Neo-Extraktivismus. Mit dem Paradigma der Nachhaltigkeit brechen.

Der Kolonialismus wird die grüne Wende überleben. Die Energiewende verändert die Formen der Ausbeutung lebender Territorien, ländlicher Gemeinschaften und indigener Völker. Aber auch die Städte von Abya Yala (Lateinamerika) sind von Prozessen der Deterritorialisierung betroffen, die auf den zunehmenden Druck zur Produktion von Rohstoffen für transnationale Konzerne zurückzuführen sind. Diese alte/neue Form der Akkumulation verbirgt sich hinter dem Diskurs der Nachhaltigkeit und führt zu einer internationalen Arbeitsteilung, einer Entmenschlichung und vor allem zu einer Trennung der Lebewesen, die diese Gebiete bewohnen. Ausgehend vom dekolonialen Feminismus gehen wir dieses Problem an, indem wir die Kolonialität der Nachhaltigkeit, einschließlich der Kolonialität des Geschlechts, anprangern und die Reaktion auf die Re-Existenz liefern, die historisch in miteinander verbundenen Ontologien fortbesteht.

Samstag 18.06. 14.30h-16.30h im Böllhaus (Katzenstr.2).

Anmeldung unter: https://www.umfrageonline.com/c/qqwhyyee

Tanzworkshop: Afro Styles

Im Workshop wird Afro Urban, Hip Hop oder afrikanischer Tanz geübt. All dies hängt von der Gruppe, ihren Interessen und Niveaus ab. Das Training wird detailliert auf die besonderen Stile der künstlerischen Dynamik eingehen, wir werden mit Warm-up Grundübungen anfangen und weitermachen mit Freestyles und einem Choreografenteil, am Ende gibt es eine cool down Entspannung des Körpers.

!! Der Workshop ist für 10-18 jährige ausgeschrieben und findet am 18.06. von 14.00 – 16.00 Uhr im ehemaligen Jugendzentrum in der Katzenstraße 1 statt !!

Anmeldung unter: https://www.umfrageonline.com/c/7fmdp9ir

ABOUT: Papis Bâ ist professioneller Tänzer und Choreograf aus dem Sénégal, Westafrika im Bereich Hip Hop, traditioneller Afrikanischer Tanz sowie Contemporary Dance. Geboren wurde Papis Bâ am 14.02.1984 in Dakar, Sénégal, und begann dort schon früh seine tänzerische Karriere im Bereich Breakdance und Hip Hop. An der renomierten „Ecole des Sables“ lernte er traditionellen afrikanischen Tanz. Dies bot ihm die Möglichkeit, verschiedene Stile zu kombinieren: es entsteht der Stil „Afro-Urban“, ein Mix aus Elementen des Hip Hop wie z. B. Krump, House und Breakdance mit afrikanischem Tanz. Papis hat in der professionellen Tanzcompany „Soul Body Ground“ im Sénégal getanzt, mit der er an verschiedenen Tanz-Wettbewerben teil genommen und viele Preise gewonnen hat. Auch hat er bereits international als Choreograf und Jurymitglied bei Dance-Battles mitgewirkt. Im Sénégal hat er in verschiedenen Videoproduktionen bekannter senegalesischer Künstler mitgewirkt. Besonders hervorzuheben ist sein Auftritt bei dem Konzert von Youssoun N‘ Dour in der Elbphilharmonie in Hamburg am 27.08.2018. Bereits 2017 tanzte Papis Ba auf einem Konzert des international bekannten Sängers aus dem Sénégal in Paris Bercy. Tanzaufführungen in Hamburg wurden von ihm maßgeblich organisiert und durch sein fachliches und tänzerisches Wissen gestaltet. Seit einem Jahr lebt Papis Ba in Lüneburg und ist Teil verschiedener Projekten (wöchentliche Kurse in Breakdance und Afro Urban im Studio 2, Auftritte mit Jan Balyon im Salon d‘hARTz aufgetreten, Teilnahme an „Lüneburg tanzt!“, Schulprojekte mit Kindern und Jugendlichen etc.)

Schreibworkshop mit Limo

Schreibworkshop “Die Realität, die ich gestalte”

Was ist meine Realität? Wie viel davon ist meine selbstbestimmte Realität und wie viel davon eine fremdbestimmte?

In diesem Schreibworkshop möchten wir versuchen, Realität nicht als starr und unveränderbar zu sehen. Dafür wollen wir gemeinsam nach Möglichkeiten suchen, um uns selbst in unserer Realität wiederzufinden.

Dabei thematisieren wir unsere Prägungen, unsere Diskriminierungserfahrungen, unser jetziges Umfeld und unser Wunsch-Leben. Was haben meine Diskriminierungserfahrungen mit meinem jetzigen Umfeld zu tun? Wie kann ich nicht nur in einer geprägten Realität leben, sondern sie auch selbst prägen?

Mithilfe von Methoden aus dem kreativen Schreiben möchten wir herausfinden, wie wir unsere Realität selbst gestalten können. Neben den Schreibübungen wird es freiwillige Austauschrunden geben. Als Teilnehmer*innen braucht ihr keine Vorkenntnisse, sondern nur Stift und Papier.

Der Workshop ist für alle offen, die sich als FLINTA* und/oder BIPOC’s definieren. Jedoch werden bei den Anmeldungen BIPOC’s bevorzugt.

Der Workshop findet am 17.06. von 12.00 – 15.00 Uhr auf dem Campus der Leuphana Uni Lüneburg statt.

Anmeldungen unter: https://www.umfrageonline.com/c/penc9qgh

FLINTA*: Menschen, die sich als weiblich, lesbisch, intersexuell, non-binär, trans, agender und weiteres definieren

BIPOC: Menschen, die sich als Schwarz, Indigen oder People of Colour definieren

Critical Whiteness Workshop mit Hamed Abbaspur

Rassismus und Critical Whiteness

Rassismus ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen: sei es bei der Wohnungssuche, in der Kneipe oder anderen Alltagssituationen. Doch wo der nicht-offensichtliche Rassismus existiert, sind Reflektion und Aufklärung umso wichtiger.

Dieser praxisorientierte Workshop besteht aus zwei Teilen und beleuchtet nicht nur den offensichtlichen sowie bewussten und unbewussten Rassismus, sondern beschäftigt sich auch mit den Auswirkungen von strukturellem und institutionellem Rassismus. Hinzu soll das Format des Critical Whiteness insbesondere „weiß positionierte“ Menschen dazu anregen, ihre alltäglichen Normen, Leitbilder, Denkmuster und Privilegien im Umgang miteinander, im Team bei der Arbeit, in der Freizeit bzw. im Alltag zu reflektieren.

Der Workshop findet am 18.06. von 11.00 – 17.00 Uhr inkl. einer Stunde Pause im Freiraum in der Salzstraße 1 in Lüneburg statt.

Anmeldungen unter: https://www.umfrageonline.com/c/7datga4u

Über Hamed Abbaspur:

Hamed Abbaspur ist Trainer und Moderator für Nachhaltige Entwicklung, Antirassismus und Empowerment. Durch seine Tätigkeit als deutscher PoC und sein Studium der Organisationsentwicklung und Nachhaltigkeit hat er sich auf die Entwicklung und Stärkung von nachhaltigen Strukturen sowie diversitätsbewussten Teams und Prozessen spezialisiert. Als Berater und Coach arbeitet er für Organisationen und mit Teams sowie auf der individuellen Ebene mit Einzelpersonen und Führungskräften.

Instagram: https://www.instagram.com/sustainable_empowerment/

DJ Workshop mit Nura

In zwei Workshops mixen wir groovy Tunes für mehr Repräsentation an den Decks. Nura gibt euch eine Einführung in Rekordbox und ins Mixen. Wir vernetzen uns, tauschen uns über Musik aus und üben am Controller das Auflegen unserer Lieblingstracks. Nehmt gerne einen USB-Stick mit euren liebsten Songs mit, die euren Booty zum Shaken und euren Körper zum Dancen bringen. Der Workshop am Freitag ist für alle BIPOC und / oder FLINTA* Personen offen. Der Workshop am Samstag ist nur für FLINTA* Personen vorgesehen, wobei ich mich sehr über Anmeldungen von marginalisierten FLINTA* freue!

Die Workshops finden am Freitag, den 17.6, von 14-16 Uhr am Leuphana Campus statt und am Samstag, den 18.6, von 17.30-19.30 Uhr im Avenir in der Katzenstr. 2 statt.

Anmeldungen unter: https://www.umfrageonline.com/c/zjbtgsa7

FLINTA*: Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen

BIPOC: Black (Schwarz), Indigenous (Indigen) und People of Color – politische Selbstbezeichnungen von Personen mit geteilten Rassismuserfahrungen.